QVF® Boresist®
- Glatt -
- Transparent -
- Nicht entflammbar -
- Lösungsmittelbeständig –
Verwendung
QVF®Boresist®-Glasrohre haben sich bei der Ableitung chemischer oder organischer Abwässer bereits seit Jahrzehnten bewährt.
Borosilicatglas 3.3 ist ein universell korrosionsbeständiger Werkstoff, der in dieser Eigenschaft die meisten Metalle und Kunststoffe übertrifft.
Für Ihre Sicherheit QVF® Boresist®-Glasrohre:
- weniger Anhaftungen in den Rohrleitungen durch glatte Oberfläche
- optische Zustandskontrolle durch Transparenz
- nicht brennbarer geprüfter Werkstoff
- hermetisch dicht
Die klassischen Einsatzgebiete sind im Abwasserbereich der Chemiebetriebe, der Flughäfen, Krankenhäuser und Großküchen.
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Das Rohrleitungssystem
Durch die Verwendung von Borosilikatglas 3.3, einem für den Chemieanlagenbau entwickelten und nach europäischer Druckgeräterichtlinie zugelassenen Werkstoff eignen sich Boresist®-Rohre besonders für chemisch oder organisch belastete Abwässer.
Das QVF-Bördelflanschsystem Boresist® ist nach DIN 1986, Teil 4 als Abwasser- und Lüftungsleitung zugelassen und wird entsprechend mit dem Prüfsiegel gekennzeichnet (Zulassungsnummer: Z-42.1-234).
Als Baukastensystem konzipiert und lieferbar in fünf Nennweiten von DN 40 bis DN 150 mit einer Länge von bis zu 2000 mm, vereint BORESIST® alle Eigenschaften, die ein Rohrleitungssystem haben sollte.
Die Verbindung der Boresist-Rohre und Formstücke erfolgt mit Kupplungen, die die Glasenden zusammendrücken und deren Einlage gleichzeitig als Dichtung dient. Zusätzliche Dichtungen sind nicht erforderlich.
Bei der Kupplung besteht die Einlage aus EPDM und ist für Küchenabwasser und organisch beladenes Abwasser geeignet (nicht zur Laborentwässerung einsetzen).
Für Laborabwässer und chemisch belastete Abwässer ist die Kupplung zusätzlich zur EPDM-Einlage mit einer PTFE-Dichtung ausgestattet. Damit entspricht die Beständigkeit der Dichtung gegen aggressive Abwässer der des Glases.
Universelle Korrosionsbeständigkeit
Borosilikatglas 3.3 ist gegen Säuren, Salzlösungen und organische Substanzen beständig und übertrifft in diesen Eigenschaften die meisten Metalle und andere Werkstoffe. Borosilikatglas 3.3 verhält sich chemisch neutral.
Hohe Temperaturbeständigkeit
Mit Rücksicht auf die in den Kupplungen verwendeten Materialien beträgt die maximale Betriebstemperatur 120°C.
Die zulässige Temperaturdifferenz bei schnellem Temperaturwechsel beträgt max. 120 K.
Der lineare Ausdehnungskoeffi zient liegt bei nur 3,25 . 10-6/K zwischen 20°C und 300°C, d.h. Wärmedehnungen sind so gering, dass sie von den Kupplungen aufgenommen werden können.
Druck- und Vakuumfestigkeit
Alle Nennweiten des BORESIST® - Rohrleitungssystems sind vakuumfest.
Der zulässige Innendruck beträgt -1 bis +1 bar.
Brandverhalten
Borosilikatglas 3.3 ist ein nicht brennbarer Stoff der Klasse A1, gemäß DIN 4102.
Umweltfreundlichkeit
Borosilikatglas 3.3 gibt keine luft- und grundwassergefährdenden Stoffe ab - auch im Brandfall. Es ist restlos recyclebar und damit ein zukunftssicherer Werkstoff.
Nachhaltigkeit liegt uns am Herzen
Glas entsteht auf natürliche Weise, wenn durch große Hitze Quarzsand geschmolzen wird, zum Beispiel durch Vulkane oder Blitzeinschläge über sandigen Gebieten.
Nachhaltigkeit mit QVF®-BORESIST®-GLASABFLUSSLEITUNGEN aus Borosilikatglas 3.3
- keine Abgabe von luft- und grundwassergefährdenden Bestandteilen - auch nicht im Brandfall
- nicht brennbar
- restlos recycle bar
- grundwasserneutral
- aus natürlichen Materialien herzustellen
- diffusionsdicht
- unbedenkliche einfache Entsorgung
- sehr gut zu reinigen
- lange Verwendung
Ihre Sicherheit liegt uns am Herzen
SICHERHEIT DURCH BORESIST®-GLASABFLUSSLEITUNGEN
Ein Baustein für mehr Sicherheit z. B. im chemischen Labor ist der Einsatz von QVF®-BORESIST®-Glasabflussleitungen.
Sicherheit durch:
Korrosions- und Lösemittelbeständigkeit
z. B. in Abzügen, oder auch auf Labortischen, wird mit organischen Lösungsmitteln und sehr aggressiven Medien, wie z. B. Schwefelsäure, Perchlorsäure gearbeitet. Somit kann unbeabsichtigt stark belastete Abwasser über die Abwasserleitung in die bauseitige Abwasserleitung und von dort in die Neutralisationsanlage gelangen. Gegenüber einer Kuunststoffleitung hat die QVF®-BORESIST®-Glasleitung hier ihren Vorteil. Vor allem in Forschungslabors oder Laboren mit wechselnder bzw. nicht im Voraus definierbarer Aufgabe, empfiehlt sich der Einsatz von universell korrosions- und lösemittelbeständigen QVF®-BORESIST®-Glasabflussrohren.
Der Siphon ist der gefährdetste Teil der Abwasserleitung, da hier das stehende Medium Zeit hat auf das Material einzuwirken.
Durchsichtigkeit
Die Forderung nach Durchsicht des Leitungswerkstoffes ist sicherheitstechnisch wichtig, da zum einen evtl. Ablagerungen, vor allem in den Geruchverschlüssen sofort erkannt und die Leitungen entsprechend gespült werden müssen und zum anderen Verstopfungen auch in längeren Rohrleitungssystemen zuverlässig und schnell erkannt und beseitigt werden können.
Vermeidung von Längenänderungen
Bei hohen Temperaturschwankungen von Raumtemperatur zur Betriebstemperatur, kann es bei herkömmlichen Abflussleitungen manchmal zu gefährlichen Längenänderungen kommen. Dieses Risiko wird bei der QVF®-BORESIST®-Glasleitung völlig ausgeschlossen.
Temperaturbeständigkeit
Eine hohe Temperaturbeständigkeit kann besonders gefordert sein, wenn ein Bedampfen bzw. Entkeimen des Abwassersystems nötig ist. Mit der QVF®-BORESIST®-Glasleitung ist dies problemlos möglich.